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Letzte Aktualisierung: 14. Juni 2024

Leitfaden

CO2-Grenzausgleich – Folgen für Unternehmen

CO2-Grenzausgleich – Folgen für Unternehmen

CO2-Grenzausgleich - Folgen für Unternehmen

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Der europäische CO2-Grenzausgleich (Carbon Border Adjustment Mechanism – CBAM) soll dazu beitragen, dass die EU ihr Ziel erreicht, bis 2050 treibhausgasneutral zu sein. Zugleich soll er Carbon Leakage, also die Verlagerung von CO2-Emissionen in andere Länder, vermeiden und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft sichern.

Dabei bringt er für die Importeure der vom CBAM erfassten Produkte umfassende Berichtspflichten und einen hohen Verwaltungsaufwand mit sich. Auch Unternehmen, die in der EU vom CBAM erfasste Produkte herstellen, weiterverarbeiten oder exportieren, müssen sich als Folge auf Kostensteigerungen einstellen. Die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie leidet insgesamt unter diesen Verpflichtungen.

Effizienter Carbon-Leakage-Schutz fraglich

Es ist unklar, ob das Instrument tatsächlich einen verlässlichen und ausreichenden Carbon-Leakage-Schutz für die erfassten Branchen bietet. Auch die handelspolitischen Risiken sind kritisch. Anstelle der geplanten sukzessiven Ausweitung des Grenzausgleichs auf weitere Produkte und Sektoren ist deshalb der möglichst schnelle Ersatz durch einen globalen CO2-Preis anzustreben. Die Arbeiten daran gilt es auf internationaler Ebene voranzutreiben.

Einstweilen müssen sich die Unternehmen jedoch auf das geltende System einstellen. Unser Leitfaden dient als Wegweiser und bietet einen Überblick über die Funktionsweise des CBAM sowie die damit einhergehenden Pflichten für betroffene Unternehmen.

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