Nachhaltige Waldbewirtschaftung und Holznutzung spielen nicht nur eine Schlüsselrolle beim Klimaschutz, sondern reduzieren auch die Abhängigkeit von endlichen Ressourcen und ebnen den Weg zu einer biobasierten Wirtschaft.
Der weltweite Schutz der Wälder ist ein wichtiges Anliegen. Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) schießt über dieses Ziel aber weit hinaus. Massive administrative Belastungen sollen künftig selbst kleinste Privatwaldbesitzer im Freistaat treffen – obwohl in Bayern und Deutschland kein Entwaldungsrisiko besteht. Tatsächlich hat Bayern den höchsten Holzvorrat in Europa.
Weitere Marktteilnehmer, die mit dem Rohstoff Holz handeln oder arbeiten, stehen gleichermaßen vor praktisch unüberwindbaren Hürden. In ihrer gegenwärtigen Form ist die EUDR nicht praktikabel. Es drohen Lieferengpässe und -ausfälle, und der notwendige Waldumbau würde gebremst.
Schützen durch Nutzen muss die Devise bleiben. Globaler Waldschutz ist auch ohne unnötige bürokratische Auflagen möglich. In dieser Position zeigen wir, wie beides erreicht werden kann: entwaldungsfreie Lieferketten und praktikable, risikogerechte Anforderungen an die Marktteilnehmer.