Am 11. November 2024 startet die 29. UN-Klimakonferenz in Baku, Aserbaidschan. Diese findet unter dem Motto „In Solidarität für eine grüne Welt“ statt. Der Gipfel wird zeigen, wie Klimadiplomatie in einer polarisierten Welt gelingen kann.
Steigerung des Ambitionslevels der Klimabeiträge
Zu den Kernzielen des Gipfels wird wieder zählen, die Staaten auf Zielkurs in Richtung 1,5-Grad-Ziel zu bringen. Bei den Klimaverhandlungen im Vorjahr wurden alle Staaten angerufen, ihre Klimaziele nachzuschärfen und neue Klimabeiträge vorzulegen.
Mit Spannung wird erwartet, inwieweit die EU einen neuen Klimabeitrag bei den Verhandlungen ankündigt. Der klimapolitische Kurs der USA ist nach den Präsidentschaftswahlen und der Wiederwahl Donald Trumps ungewiss.
Globale Klimafinanzierung zentrales Thema
Zudem soll in Baku das neue Klimafinanzierungsziel für die Zeit ab 2025 festgesetzt werden. Auch ist eine Strategie zu erarbeiten, wie der neu geschaffene Fonds für Verluste und Schäden mit Geldern befüllt werden soll. Es ist entscheidend, dass alle Staaten einen angemessenen Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung leisten.
Fortschritte beim globalen Marktmechanismus
Des Weiteren sollen in Baku die Verhandlungen zum globalen Marktmechanismus nach Artikel 6 des Weltklimavertrags fortgeführt werden. Dieser soll ermöglichen, dass Treibhausgasemissionen dort eingespart werden, wo dies am kostengünstigsten möglich ist. Es ist unter anderem zu regeln, wie Doppelzählungen von Emissionen wirksam ausgeschlossen werden können.
Welche Rolle die aktuellen internationalen Entwicklungen für die Transformation und Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft spielen, diskutieren wir auf unserer Veranstaltung DhZ „Klimapolitik nach Baku“ am 16. Dezember 2024.
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