Ein wachsender Anteil der Unternehmen wird verpflichtet, die betriebliche Treibhausgasbilanz offen zu legen. Neben den direkten Emissionen aus den Anlagen und Prozessen des Unternehmens sind auch die indirekten Emissionen aus dem Energiebezug und die wesentlichen Emissionen der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette zu berichten.
Indirekte Berichtspflichten treffen eine Vielzahl an Unternehmen
Auch Unternehmen, die nicht direkt den Berichtspflichten unterliegen, müssen sich darauf einstellen, dass sie künftig vermehrt Anfragen von Lieferanten und Kunden zu klimabezogenen Daten erhalten. Betriebe erheben ihren CO2-Fußabdruck bereits aus eigenem Antrieb, weil sie damit ihr Engagement und Fortschritte im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie dokumentieren können.
Datenverfügbarkeit stellt Unternehmen vor Herausforderungen
Die Berechnung der Emissionen entlang der Wertschöpfungskette ist besonders komplex, insbesondere, wenn eine Vielzahl an Zulieferern oder Abnehmern involviert sind. Zu den größten Herausforderungen zählen die Verfügbarkeit von Daten und deren Qualität. Gleichzeitig fallen im vor- und nachgelagerten Bereich, beispielsweise in der Nutzungsphase der Produkte, oftmals die meisten Emissionen an.
Schrittweise Vorgehensweise bei der Berechnung des CCF
Unser Leitfaden vermittelt auf Basis der bestehenden Regulierung das Basiswissen für die Treibhausgasbilanzierung und zeigt auf, wie Sie Ihren Corporate Carbon Footprint (CCF) Schritt für Schritt berechnen können. Auf der politischen Ebene treten wir dafür ein, die ausufernden Berichtspflichten zu begrenzen.