Flexibilitätspotenziale beim Stromverbrauch gewinnen an Bedeutung
Die Energiewende stellt eine der größten Herausforderungen und zugleich Chancen unserer Zeit dar. Um den Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energien erfolgreich zu gestalten, ist ein Umdenken in der Art und Weise, wie Energie produziert, verteilt und genutzt wird, unerlässlich.
Die Energieflexibilität spielt hierbei eine zentrale Rolle. Sie ermöglicht es, die volatilen Einspeisungen von Solar- und Windenergie mit dem tatsächlichen Energiebedarf in Einklang zu bringen. Indem Verbrauch und Erzeugung in Echtzeit flexibel aufeinander abgestimmt werden, kann die Netzstabilität sichergestellt und der Ausbau erneuerbarer Energien weiter vorangetrieben werden.
Potenziale erkennen und heben
Für Unternehmen kann dies eine neue Ära im Umgang mit Energie bedeuten. Die Fähigkeit, flexibel auf Schwankungen im Energiemarkt zu reagieren, bietet nicht nur die Möglichkeit, Kosten zu senken, sondern auch von Marktmechanismen wie dem Handel mit Flexibilität zu profitieren. Dies erfordert jedoch eine Anpassung der internen Strukturen und Prozesse beziehungsweise Investitionen in Technologien, die eine flexible Steuerung des Energieverbrauchs ermöglichen. Unter welchen Bedingungen das für die Industrie eine wirtschaftlich attraktive Option darstellen kann und welche Hürden gegenwärtig noch zu überwinden sind, erläutern wir in unserem Leitfaden. Er bietet einen Einstieg in das Thema und gibt einen Überblick zu besonders relevanten Flexibilisierungsmaßnahmen mit Beispielen aus der Praxis.