Aufbau der Wasserstoffwirtschaft

Passenden politischen Handlungsrahmen gestalten

Wasserstoff ist ein Schlüsselelement für eine erfolgreiche Energiewende. Deshalb brauchen wir einen passenden Handlungsrahmen für künftige Erzeugung, Transport und Verteilung sowie für die Nutzung und Weiterverwendung von Wasserstoff. Auch die entsprechenden Innovationen und Investitionen in diesem Bereich müssen gefördert werden.

Zeitnaher Anschluss von Verbrauchszentren im Süden

In der Hochlaufphase der Wasserstoffwirtschaft sind zu restriktive Vorgaben hinderlich. Technologieoffenheit ist unerlässlich, um rasch eine erfolgreiche Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Gleichzeitig muss die Wasserstoffinfrastruktur in Europa und Deutschland entschlossen aufgebaut werden. Dabei gilt es, möglichst schnell und wirtschaftlich effizient alle Verbrauchszentren auch in Süddeutschland anzubinden.

Deutsches und bayerisches Know-how nutzen

In Deutschland und Bayern besteht ein enormes Know-how für Wasserstofftechnologien. Um dieses Potenzial auch für den Export voll auszuschöpfen, müssen wir eine erfolgreiche Anwendung dieser Technologien im eigenen Land demonstrieren. Es bedarf industrienaher und systemdienlicher Standorte von Elektrolyseuren. Zudem brauchen wir für die Erzeugung von H2 mittels Elektrolyse auch international wettbewerbsfähige Strompreise, damit sich Investitionen in Wasserstofftechnologien rentieren.

Mit dem konsequenten Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland können wir auch einen signifikanten Beitrag zur globalen Energiewende und zum Erreichen der Klimaziele leisten.