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Letzte Aktualisierung: 17. Juni 2024

Projekt

New Normal in der Lehre

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Digitale Kompetenz ist am Arbeitsmarkt inzwischen eine Schlüsselfähigkeit. Gleichzeitig sind digitale Methoden und Inhalte fester Teil der Lebenswelt unseres Fachkräftenachwuchses. Um die Digitalisierung in der Lehre zu stärken, wurde das Projekt "New Normal in der Lehre" initiiert, das die Verbände seit 2022 mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (StMWK) fördern.

Projektbesuch

Im Rahmen eines virtuellen Projektbesuchs am 17. Juni 2024 wurde deutlich, dass das Ziel des Projekts die Verankerung von digitalen Lehr- und Lernkonzepten in der bayerischen Hochschullandschaft ist. Nach einer kurzen Begrüßung durch Ministerialdirigent Dr. Michael Mihatsch (Leitung Abteilung U – Universitäten, Hochschulmedizin) und Ministerialdirigent Dr. Tobias Haaf (Leitung Abteilung H – Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Regionalisierung) sowie Dr. Christof Prechtl (stellvertrender Hauptgeschäftsführer vbw) hatten die Universitäten und Hochschulen der zweiten Förderrunde die Möglichkeit, ihr Projekt zu präsentieren. Nach der Vorstellung wurden aktuelle Fragestellungen der Hochschullehre diskutiert. Hervorgehoben wurden vor allem der Netzwerkgedanke und der enge Austausch zwischen den Hochschulen.

Allgemeine Projektinformationen

Die Digitalisierung der bayerischen Bildungslandschaft weiter vorantreiben, indem wir digitale Formate und Tools als "New Normal" in der Hochschullandschaft gewinnbringend mit analogen Inhalten und Methoden verknüpfen: Das Förderprogramm unterstützt Universitäten und Hochschulen dabei, innovative Lehr- und Lernformate in die Praxis umzusetzen. Die erprobten digitalen Lehr- und Lernformate und der sinnvolle Umgang mit digitalen Tools müssen weiterentwickelt und zielorientiert in die Präsenzlehre eingebaut werden. Damit entsteht so etwas wie eine neue Normalität an den Hochschulen.

Ziel der Initiative wie „New Normal“ ist laut vbw auch die altersgerechte Ausprägung von digitaler Souveränität, also der selbstbestimmte, reflektierte und flexible Umgang mit digitalen Medien. Hochschulen und Universitäten müssen dabei unterstützt werden, die Qualität der digitalen Bildung weiter zu verbessern. Insbesondere Dozent*innen müssen dabei auch die Möglichkeit haben, die eigenen digitalen Fähigkeiten zu stärken und zu vertiefen. Denn sie sind es, die unserem Nachwuchs das Wissen und die Tools schlussendlich vermitteln.

Überblick über die beteiligten Hochschulen

In den Jahren 2022 bis 2025 werden jeweils vier Hochschulen für ein Jahr unterstützt. Antragsberechtigt für das Projekt NewNormal in Lehre sind alle staatlichen bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften / technische Hochschulen.

Projekte der ersten Förderrunde, Start Mai 2022:

  • TH Nürnberg: Lehrlabor³ – Ein Programm zur teambasierten Lehrentwicklung in der Hochschulbildung
  • TH Deggendorf: Hybride Portfolios als kompetenzorientierte Prüfungsform
  • TUM: Kompetenz- und Bedarfsoptimierte Lehrstrategie
  • FAU: Inkubator für Lehrinnovationstransfer und neue Lernkultur

Projekte der zweiten Förderrunde, Start Mai 2023:

  • Universität Bayreuth: XR-Campus – Virtuelle Realitäten in Lehre und Studium als neue Realität einbinden
  • Universität Würzburg: Projekt "SEED", Erschließung von E-Portfolios als innovatives Lehr- und Prüfungsformat
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach: Projekt "NewNormal²"
  • Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg: projekt "PUSH"

Projekte der dritten Förderrunde, Start Juni 2024:

  • Universität Augsburg: 3D-Teaching-Lab Augsburg – Aufbau einen Lehr-Lern-Labors zur Vermittlung eines kompetenten Umgangs mit 3D-Technologien (Medizin, Ingenieurswissenschaften)
  • Technische Hochschule Ingolstadt: L^2KI- Interdisziplinärer Ansatz zur Anwendung von KI in der Lehre und Vorbereitung der Studierenden auf ein internationales KI-Arbeitsumfeld
  • Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt: 4000 Miles- Interdisziplinäres Lehrprojekt in hybrider Lernumgebung im Fachbereich Design und Kunst
  • Technische Hochschule Aschaffenburg: ConnectS UP – Entwicklung von praxisnahen Lehrkonzepten zur kontinuierlichen Zusammenarbeit von Studierenden, Lehrenden und Unternehmensvertretern

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