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Letzte Aktualisierung: 08. November 2024

Projekt

MöglichMacher 2024 – Bayerischer Hochschulpreis Entrepreneurship

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Zum zweiten Mal wurde am 07. November 2024 der MöglichMacher 2024 – Bayerischer Hochschulpreis Entrepreneurship für herausragende hochschulische Leistungen im Bereich der Gründungsförderung verliehen. Der Preis soll unternehmerisches Denken und aktives Gründungsgeschehen an den bayerischen Hochschulen fördern.

Gestiftet wird der Preis von BayZiel – Bayerisches Zentrum für Innovative Lehre gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und der vbw – Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e. V. und Hochschule Bayern e. V..

Die Preisverleihung war eingebettet in ein vielfältiges Programm von Workshops, offenen Austauschmöglichkeiten und impulsgebenden Gesprächsrunden, um noch tiefer in die Thematik Gründung, Gründergeist und Entrepreneurship einzusteigen.

Die Preisgelder wurden gemeinsam mit einer Urkunde von Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, MdL und von Dr. Christof Prechtl, stellvertretender vbw Hauptgeschäftsführer, überreicht.

Die Preisträger sind:

HAW/TH:
1. Platz: Hochschule Coburg (15.000 Euro)
2. Platz: Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (10.000 Euro)

Universitäten:
1. Platz: Universität Passau (15.000 Euro)
2. Platz: FAU Erlangen-Nürnberg (10.000 Euro)

Kunsthochschulen:
geteilter Preis: Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und Hochschule für Musik und Theater München (je 7.500 Euro)

Das Engagement der Verbände zum Thema Entrepreneurship

Eine wesentliche Voraussetzung für Innovation und Forschung ist die Förderung des unternehmerischen Denkens bei Studierenden und speziell des aktiven Gründungsgeschehens an Hochschulen. Für den Standort Bayern ist es unerlässlich, die Vermittlung des Entrepreneurship-Geistes und damit die hochschulbezogene Gründungsförderung mit hohem Engagement auf vielfältige Weise voranzutreiben sowie sich im Rahmen von Lehre, Forschung und Transfer in der Gründerförderung zu profitieren.

Dr. Christof Prechtl betonte: „Für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes brauchen wir Unternehmernachwuchs mit innovativen Ideen und Gründergeist. Bei der Förderung und Vermittlung der Kompetenzen, die es für eine Unternehmensgründung braucht, spielen die bayerischen Hochschulen und das Lehrpersonal eine Schlüsselrolle. Der Bayerische Hochschulpreis Entrepreneurship zeichnet die Hochschulen aus, die das unternehmerische Denken in den Fokus ihrer Lehre rücken und damit die Grundlage schaffen, das Bayern weiter wirtschaftlich erfolgreich bleibt. Darum unterstützen wir den Preis sehr gerne als Förderer.“

Weiteres Projekt zur Förderung unternehmerisches Denken und Handeln von Studierenden

Durch das Projekt 5-Euro-Business wird Studierenden die Möglichkeit gegeben, mit einem Startkapital von fünf Euro die eigene Geschäftsidee zu verwirklichen. Studierende verschiedener Fachrichtungen gründen für die Dauer eines Semesters ihr eigenes Unternehmen und wagen den Sprung ins Unternehmertum auf Zeit.

Gründerförderung durch das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz

Im Bayerischen Hochschulinnovationsgesetz wird die Unternehmensgründung ausdrücklich zur Hochschulaufgabe erklärt (Art. 2 und 16 BayHIG) und das Prinzip der Gründerförderung durch hochschuleigene Inkubatoren gesetzlich verankert (Art. 17 BayHIG). An allen Hochschulen sollen Gründerzentren entstehen. Hinzu kommen unbürokratische Beteiligungsmöglichkeiten, der Zugriff auf die Hochschul-Infrastruktur sowie Gründungsfreisemester für Professorinnen und Professoren (Art. 61 BayHIG). Die bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen stehen für eine lebendige Innovationskultur. Sie fördern Entrepreneurship durch die Einbindung des Themas in die Lehre (Stichwort: lehrbezogene Gründungförderung) sowie unterschiedliche Angebote in ihren Häusern, wie etwa Workshops, Startup Support und Netzwerkaktivitäten. Ziel ist es dabei, Persönlichkeiten zum unternehmerischen Denken und Handeln zu motivieren und zu befähigen und sich als Inkubatoren für eine neuen Gründerzeit an den Hochschulen zu positionieren.

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