Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 29. November 2024

Studie

Neue Beschaffungsmärkte für die bayerische Wirtschaft – Update

Neue Beschaffungsmärkte für die bayerische Wirtschaft – Update

Factsheets zu einzelnen Branchen

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Der Erfolg des bayerischen und deutschen Geschäftsmodells basiert maßgeblich auf grenzüberschreitenden Wertschöpfungsverflechtungen. Die internationale Arbeitsteilung bringt Effizienzvorteile. So können sich die Unternehmen auf jene Waren und Dienstleistungen spezialisieren, die sie besonders gut und effizient produzieren können und verkaufen diese im In- und Ausland. Andere Produkte und Vorleistungen, auf die dies nicht zutrifft, werden in der Regel importiert.

Vor dem Hintergrund globaler Spannungen und wachsender Unsicherheiten sind Unternehmen jedoch gefordert, ihre Lieferketten zu hinterfragen. Versorgungssicherheit und Lieferketteneffizienz müssen stärker denn je abgewogen werden. Mit unserer Studie möchten wir Unternehmen dabei unterstützen, neue internationale Beschaffungsmärkte zu identifizieren.

Die vbw Studie, die von der Prognos AG für uns erstellt und nun aktualisiert wurde, untersucht, woher die deutsche und die bayerische Wirtschaft derzeit ihre Vorprodukte bezieht. In neun Factsheets werden potenzielle neue Beschaffungsmärkte beleuchtet.

Aktuelle Beschaffungsmärkte für Vorleistungen sind europäisch geprägt, in manchen Warengruppen kommt China eine hohe Bedeutung zu

Beim deutschen und bayerischen Import insgesamt spielen Vorleistungen im Vergleich zu Investitionsgütern oder Konsumgütern eine herausgehobene Rolle: Die Einfuhr besteht zu rund 60 Prozent aus Vorleistungen. Diese gehen als Vorprodukte in die Produktionsprozesse des verarbeitenden Gewerbes ein.

Die übrigen EU-Mitgliedstaaten sind mit über 50 Prozent der insgesamt importierten Vorprodukte die wichtigste Bezugsquelle. Gleichwohl zeigt sich in strategisch wichtigen Warengruppen nach wie vor eine große Importabhängigkeit von China.

Diversifizierung und De-Risking: Neue internationale Beschaffungsmärkte

Eine Vielzahl neuer Märkte bietet deutschen Unternehmen die Möglichkeit, die Risiken ihrer Lieferketten zu reduzieren und gleichzeitig deren Effizienz zu steigern. Potenziale zur Diversifizierung bietet beispielsweise die Region Ostasien mit Südkorea und Japan. Beide Länder haben ein modernes Freihandelsabkommen mit der EU abgeschlossen. Auch ein verstärkter Blick nach Nordamerika kann sich lohnen. Mexiko und Kanada bieten für wichtige Warengruppen Vorleistungen an und haben ebenfalls ein EU-Freihandelsabkommen.

In der Studie wird für die jeweiligen Märkte eine länderspezifische Risikoeinschätzung vorgenommen und die jeweilige Qualität der außenwirtschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen bewertet.

Factsheets zu den wichtigsten aktuellen und potenziellen Beschaffungsmärkten

Wir stellen die Studie als Gesamtdokument oder einzelne Info-Factsheets zu folgenden neun Warengruppen zum Herunterladen zur Verfügung:

  • Chemische Erzeugnisse
  • Pharmazeutische Erzeugnisse
  • Gummi und Kunststoffwaren
  • Metallerzeugung und -bearbeitung
  • Metallerzeugnisse
  • Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Optik
  • Elektrische Ausrüstungen
  • Maschinenbau
  • Kraftwagenbau

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