Bruchrechnungen
Wir leben in einer Zeit des Umbruchs.
Die ökonomische Weltordnung befindet sich in einem dramatischen Wandel, der uns in Europa vor enorme Herausforderungen stellt. Der weltweite Trend zu mehr Protektionismus birgt gerade für die exportorientierte bayerische Wirtschaft große Risiken.
Trumps Zölle machen unsere Ausfuhren in die USA teurer. Gleichzeitig hat sich China zu einem knallharten Wettbewerber entwickelt, der nicht immer mit fairen und marktwirtschaftlichen Mitteln spielt.
Wir brauchen eine neue Außenwirtschaftsstrategie, um auf diese Entwicklungen angemessen zu reagieren. Das Zauberwort heißt „Diversifizierung“. Denn ohne neue Handelsabkommen besteht das Risiko eines konjunkturellen Schiffbruchs.
Schon heute steckt die Wirtschaft in unserem Land in einer Krise. Nach zwei Rezessionsjahren kommt die deutsche Konjunktur noch immer nicht vom Fleck. Es herrscht Stagnation.
Das Grundproblem im Land: Der Standort ist für viele Unternehmen schlichtweg zu teuer geworden. Und die Folgen werden immer sichtbarer – gerade für die Industrie.
Wir brauchen deshalb auch einen wirtschaftspolitischen Aufbruch, den die Bundesregierung bereits eingeleitet hat. Jetzt gilt es, die Wirtschaftswende so rasch wie möglich zu vollenden. Unser Land benötigt strukturelle Veränderungen, die langfristig das Wachstumspotenzial erhöhen.
Gerade mit Blick auf den Bürokratieabbau, die Energiekosten und den Reformstau in der Sozialpolitik muss er jetzt gelingen: der Durchbruch!