Neben einer Neuausrichtung des Bürgergelds, die die Wiedereingliederung von Leistungsbeziehern in den Arbeitsmarkt wieder in Fokus rückt, sind auch in den weiteren Bereichen der steuerfinanzierten sozialen Sicherung Strukturreformen unumgänglich.
System der sozialen Sicherung in Summe in den Fokus nehmen
Aktuell bestehen zwei Grundsicherungssysteme – neben dem Bürgergeld existieren Leistungen wie Wohngeld und Kinderzuschlag – die miteinander in Wechselwirkung stehen. Um verbliebene Arbeitsmarktpotenziale zu aktivieren, ist neben einer Reform des Bürgergelds eine grundlegende Neuausrichtung der sozialen Sicherung nötig.
Unsere neue Studie setzt an diesem Punkt an. Aufbauend auf einer Problemanalyse werden vier Grundsätze abgeleitet, an denen sich die Neuausrichtung der Grundsicherung orientieren muss. Kerngedanke hierbei ist, die Subsidiarität zu stärken und Betroffene zielgerichtet bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu unterstützen.
Drei Reformvorschläge zur Neuausrichtung der sozialen Sicherung
Abschließend werden drei Reformvorschläge für eine Neuausrichtung der sozialen Sicherung unterbreitet. Die Bandbreite reicht von einer ganzheitlichen Regelung der Grundsicherung im SGB II bis hinzu einer neue Gliederung der sozialen Sicherung in einem Drei- Säulen-Modell.