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Letzte Aktualisierung: 06. November 2025

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Anstieg der Rohstoffpreise im dritten Quartal

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 Elias Kerperin
Elias Kerperin
Außen- und Volkswirtschaft, Referent Volkswirtschaftliche Grundsatzfragen
Telefon +49 (0) 89-551 78-422 Mobil +49 (0) 171-410 13 74

3. Quartal 2025

Der vbw-Rohstoffpreisindex lag im dritten Quartal des Jahres 2025 bei durchschnittlich 152,4 Punkten. Im Vergleich zum zweiten Quartal stieg der Index damit um 3,6 Prozent, nachdem er im Vorquartal um 4,1 zurückgegangen war. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, dem dritten Quartal 2024, lag der vbw-Rohstoffpreisindex um 3,2 Prozent höher. Im Trend bewegen sich die Rohstoffpreise seit gut zwei Jahren leicht aufwärtsgerichtet.

Die Preise für Industriemetalle sind im dritten Quartal 2025 um durchschnittlich 3,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal angestiegen. Im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres lagen die Preise für Industriemetalle um durchschnittlich 3,3 Prozent höher.

Die Preise für Seltene Erden stiegen im abgelaufenen Quartal erneut stark überdurchschnittlich an. Der dazugehörige Index lag im Beobachtungszeitraum um 8,2 Prozent höher als im Vorquartal. Im zweiten Quartal waren die Preise für Seltene Erden bereits um 8,9 Prozent gestiegen.

Der Preisindex für Edelmetalle stieg im dritten Quartal 2025 ebenfalls erneut überdurchschnittlich stark an. Das Plus im Vergleich zum zweiten Quartal lag bei 12,6 Prozent. Auch gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres zogen die Preise für Edelmetalle kräftig an, das Plus lag hier bei 38,6 Prozent. Keines der im Index enthaltenen Edelmetalle wurde gegenüber dem Vorquartal oder gegenüber dem Vorjahresquartal günstiger.

Der Preis für Rohöl lag im dritten Quartal 2025 um 2,7 Prozent höher als im Vorquartal. Der vbw-Rohstoffpreisindex mit Energie stieg in Folge ebenfalls, und zwar um 2,8 Prozent. Im Vergleich zum dritten Quartal 2024 lag der Index damit zugleich um 12,8 Prozent niedriger.

September 2025

Der vbw Rohstoffpreisindex ist im September 2025 gegenüber dem Vormonat August um 1,9 Prozent auf 154,3 Punkte gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2024 lag der Index damit um 2,8 Prozent höher. Gegenüber dem Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der vbw Rohstoffpreisindex sogar um 39,8 Prozent höher. Im Vergleich zum März 2022, als die Rohstoffpreise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine ein 10-Jahreshoch erreichten, liegt er aktuell zugleich um 21,4 Prozent niedriger.

Der Preis für Rohöl ging im Beobachtungszeitraum 0,5 Prozent zurück. Der vbw Rohstoffpreisindex mit Energie sank in Folge ebenfalls leicht um 0,4 Prozent auf 130,8 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Index zwar um 7,6 Prozent niedriger. Das durchschnittliche Niveau des Jahres 2019 wurde jedoch um 9,5 Prozent übertroffen.

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