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Letzte Aktualisierung: 02. April 2025

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Anstieg der Rohstoffpreise im Februar 2025

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 Elias Kerperin
Elias Kerperin
Außen- und Volkswirtschaft, Referent Volkswirtschaftliche Grundsatzfragen
Telefon +49 (0) 89-551 78-422 Mobil +49 (0) 171-410 13 74

Der vbw Rohstoffpreisindex ist im Februar 2025 gegenüber dem Vormonat um 2,9 Prozent auf 153,8 Punkte angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2024 lag der Index damit um 12,2 Prozent höher. Gegenüber dem Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag er sogar um fast die Hälfte (+44,9 Prozent) höher. Im Vergleich zum März 2022, als die Rohstoffpreise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine ein 10-Jahreshoch erreichten, liegt der Index aktuell hingegen um rund ein Viertel beziehungsweise 21,7 Prozent niedriger.

Auch die Preise für Industriemetalle stiegen im Februar gegenüber dem Vormonat Januar um 2,9 Prozent an. Verantwortlich dafür waren vor allem die für die bayerische Wirtschaft sehr bedeutsamen Industriemetalle Kupfer (+4,1 Prozent) und Stahlschrott (+3,8 Prozent) sowie Aluminium (+3,2 Prozent). Die Preise für Titan (-18,8 Prozent) und Kobalt (-9,7 Prozent) gingen gegenüber dem Vormonat hingegen deutlich zurück. Wenig oder sogar keine Bewegung gab es bei Lithium (±0,0 Prozent), Rhodium (-0,2 Prozent) und Kadmium (+0,4 Prozent).

Dem allgemeinen Trend folgend, verzeichneten auch die Preise für Seltene Erden im Februar im Vergleich zum Vormonat einen Anstieg um 2,9 Prozent. Teurer wurden insbesondere Neodym (+8,0 Prozent) und Praseodym (+6,0 Prozent). Keines der im vbw Rohstoffpreisindex enthaltenen Seltenen Erden wurde im Februar günstiger.

Den stärksten Anstieg unter den Teilindizes verzeichnete im Februar der Preisindex für Edelmetalle. Im Vergleich zum Januar stieg dieser um 5,9 Prozent. Die stärksten Preisanstiege verzeichneten Gold (+6,8 Prozent) und Silber (+5,7 Prozent).

Der Preis für Rohöl ging im Beobachtungszeitraum entgegen dem allgemeinen Trend um 4,7 Prozent zurück. Der vbw Rohstoffpreisindex mit Energie sank in Folge um 4,3 Prozent auf 145,2 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Index damit um 5,3 Prozent niedriger. Das durchschnittliche Niveau des Jahres 2019 wurde dennoch um 21,7 Prozent übertroffen.

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