August 2025
Der vbw Rohstoffpreisindex hat sich im August 2025 gegenüber dem Vormonat Juli nur geringfügig verändert. Der Index sank um 0,1 Prozent auf 151,3 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2024 lag der Index damit zugleich um 4,1 Prozent höher. Gegenüber dem Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der vbw Rohstoffpreisindex sogar um 37,2 Prozent höher. Im Vergleich zum März 2022, als die Rohstoffpreise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine ein 10-Jahreshoch erreichten, liegt er aktuell hingegen um 22,3 Prozent niedriger.
Auch die Preise für Industriemetalle gingen im August leicht zurück. Das Minus gegenüber Juli lag bei 0,3 Prozent. Die Preise der einzelnen Industriemetalle entwickelten sich hingegen höchst unterschiedlich. Während beispielsweise die Preise für Chrom (-15,1 Prozent) und Wismut (-8,0 Prozent) merklich zurückgingen, wurden Rhodium (+21,9 Prozent), Lithium (+18,7 Prozent) und Wolfram (+14,0 Prozent) deutlich teurer. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2024 lagen insbesondere die Preise für Wolfram (+53,0 Prozent) und Rhodium (+48,7 Prozent) sehr viel höher.
Der Teilindex, der die Preisentwicklung der Seltenen Erden widerspiegelt, stieg im August im Vergleich zum Vormonat um 3,9 Prozent an. Deutlich teurer wurden insbesondere Neodym (+23,5 Prozent) und Praseodym (+17,6 Prozent). Die Preise für Terbium (-3,6 Prozent) und Dysprosium (-1,2 Prozent) gingen gegenüber Juli hingegen zurück.
Der Preisindex für Edelmetalle stieg im August leicht um 0,2 Prozent gegenüber Juli an. Etwas teurer wurden Silber (+1,3 Prozent) und Gold (+0,8 Prozent). Die Preise für Palladium (-5,1 Prozent) und Platin (-4,1) gingen gegenüber dem Vormonat hingegen zurück.
Der Preis für Rohöl ging im Beobachtungszeitraum um 2,5 Prozent zurück. Der vbw Rohstoffpreisindex mit Energie sank in Folge um 2,4 Prozent auf 134,4 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Index um 13,4 Prozent niedriger. Das durchschnittliche Niveau des Jahres 2019 wurde zugleich um 9,9 Prozent übertroffen.