Die vbw zeigt zum vierten Mal seit 2019 mit einer Studie, wie stark Risiken und Unsicherheiten das Geschäft bayerischer Unternehmen beeinflussen und inwieweit sie sich dagegen geewappnet sehen. Sichtbar wird: Die Gesamtbelastung durch Risiken verstetigt sich auf hohem Niveau, das Geschäft wird schwieriger, Gegenmaßnahmen der Unternehmen stoßen an Grenzen.
In Summe sind die Risiken teilweise nicht mehr handhabbar
Unternehmen sehen sich mit ganz unterschiedlichen Risiken konfrontiert. In Summe führt das teilweise zu nicht mehr handhabbaren Problemen. Die größten Einzelrisiken sind fehlende Fachkräfte und steigende Kosten. Große, international ausgerichtete Unternehmen sind besonders risikosensibel und gleichzeitig eher als andere in der Lage, Risiken zu managen - und sei es durch Verlagerung.
Risiken gehen zu Lasten des Geschäfts und von Investitionen in Deutschland
Erstmals wurde für diese Studie danach gefragt, ob und welche Risiken sich belastend auf Standort- und Investitionsentscheidungen der Unternehmen auswirken. Ein beachtlicher Teil der Unternehmen bestätigt diesen Einfluss. Die stärksten Belastungen kommen von strukturellen Kostensteigerungen, gefolgt von der Klima- und Umweltpolitik der Zielmärkte und den Standortbedingungen in Deutschland.
Verbesserung der Standortqualitäten fordert politische Entscheider heraus
Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen: Die Verbesserung der Standortqualitäten sowie der internationalen Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen muss im Mittelpunkt der politischen Entscheidungen in Berlin und Brüssel stehen.