Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 13. Januar 2025

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Rückgang der Energiepreise gestoppt

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November 2024

Der vbw Energiepreisindex ist im November 2024 den zweiten Monat in Folge auf nun 123,0 Punkte gestiegen. Das Plus gegenüber dem Vormonat betrug 2,2 Prozent und fiel damit etwas höher aus als im Vormonat Oktober (+2,0 Prozent). Der Abwärtstrend aus dem Sommer wurde damit endgültig gestoppt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2023 lag der Index um 4,9 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2019 – dem letzten Jahr vor der Coronapandemie – lagen die Energiepreise für die bayerische Wirtschaft hingegen um fast die Hälfte höher. Die Energiekosten für die Betriebe verharren demnach auf einem hohen Niveau.

Der Index für Primärenergie notierte im November 2024 bei 119,6 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat Oktober lag der Index damit um 2,0 Prozent höher. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index sogar um gut die Hälfte (+49,7 Prozent) höher. Zwischen den einzelnen Primärenergieträgern entwickelten sich die Preise im November im Vergleich zum Oktober differenziert. Während die Preise für in Deutschland erzeugte Braunkohle (-7,1 Prozent) erneut zurückgingen, stiegen die Einfuhrpreise für Erdgas (+5,6 Prozent), Steinkohle (+1,3 Prozent) und Erdöl (+0,7 Prozent) jeweils den zweiten Monat in Folge an.

Der Preisindex für Sekundärenergie stieg im November 2024 im Vergleich zum Oktober um 2,4 Prozent an. Mit 126,3 Punkten lag dieser, wie die anderen Indizes auch, damit weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index um 44,0 Prozent höher. Verantwortlich für den Anstieg im November waren neben deutlich höheren Einfuhrpreisen für Strom (+33,3 Prozent) auch höhere Erzeugerpreise für die auf Erdöl basierenden Sekundärenergieträger Leichtes Heizöl und Diesel (beide +1,2 Prozent). Die Preise für Strom für Gewerbekunden sowie für Fernwärme (beide -0,3 Prozent) lagen im November hingegen etwas niedriger als im Vormonat.

Der Strompreisindex, der im Index für Sekundärenergie enthalten ist und der neben dem Einfuhrpreis auch die inländischen Erzeugerpreise enthält, stieg im November um überdurchschnittliche 3,6 Prozent auf 121,2 Punkte. Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2019 lag der Preisindex damit um 45,6 Prozent höher.

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