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Letzte Aktualisierung: 16. April 2025

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Anstieg der Energiepreise vorerst gestoppt

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Februar 2025

Der vbw Energiepreisindex ist im Februar 2025 nach vier Anstiegen in Folge leicht um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat auf nun 126,2 Punkte zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2024 lag der Index damit dennoch um 3,4 Prozent höher. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2019 – dem letzten Jahr vor der Coronapandemie – lagen die Energiepreise für die bayerische Wirtschaft sogar um über die Hälfte (+50,9 Prozent) höher.

Der Index für Primärenergie notierte im Februar 2025 bei 124,4 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat Januar lag der Index damit um 1,0 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index hingegen um über die Hälfte (+55,7 Prozent) höher. Verantwortlich für den leichten Rückgang im Februar gegenüber dem Vormonat Januar waren, neben geringeren inländischen Erzeugerpreisen für Braunkohle (-7,3 Prozent), vor allem Preisabschläge auf importierte Steinkohle (-4,5 Prozent) und importiertes Erdöl (-3,6 Prozent). Aus dem Ausland eingeführtes Erdgas (+4,2 Prozent) wurde im Vergleich zum Vormonat hingegen teurer. Gegenüber dem Vorjahresmonat Februar 2024 lagen insbesondere die Einfuhrpreise für Steinkohle niedriger (-17,4 Prozent), während die Einfuhrpreise für Erdgas um 40,5 Prozent höher lagen.

Der Preisindex für Sekundärenergie ging im Februar 2025 im Vergleich zum Januar um 0,4 Prozent zurück. Mit 128,1 Punkten lag dieser, wie die anderen Indizes auch, jedoch weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index um 46,1 Prozent höher. Verantwortlich für den Rückgang im Vormonatsvergleich waren vor allem niedrigere Preise für leichtes Heizöl (-4,1 Prozent) und Diesel (-0,7 Prozent). Die Erzeugerpreise für Fernwärme stiegen gegenüber dem Vormonat hingegen leicht (+0,1 Prozent) an. Für Flüssiggas wurden deutlich höhere Preise als im Vormonat verlangt (+5,9 Prozent).

Der Strompreisindex, der im Index für Sekundärenergie enthalten ist und der neben dem Einfuhrpreis auch die inländischen Erzeugerpreise enthält, stieg im Februar entgegen dem allgemeinen Trend leicht um 0,3 Prozent auf 119,6 Punkte an. Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2019 lag der Preisindex damit um 43,7 Prozent höher.

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