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Letzte Aktualisierung: 17. Juni 2025

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Deutlicher Rückgang der Energiepreise im April

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Der vbw Energiepreisindex ist im April 2025 den dritten Monat in Folge gesunken. Gegenüber dem Vormonat ging er um 6,5 Prozent auf 112,7 Punkte zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2024 lag der Index damit um 10,2 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2019 – dem letzten Jahr vor der Coronapandemie – lagen die Energiepreise für die bayerische Wirtschaft hingegen noch immer um über ein Drittel (+34,8 Prozent) höher.

Der Teil-Index für Primärenergie notierte im April 2025 bei 105,9 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat März lag der Index damit um 10,4 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag der Index hingegen um 32,5 Prozent höher. Verantwortlich für den deutlichen Rückgang im April gegenüber dem Vormonat März waren insbesondere geringere Importpreise für die fossilen Primärenergieträger Erdgas (-14,9 Prozent), Erdöl (-9,2 Prozent) und Steinkohle (-6,1 Prozent). Die inländischen Erzeugerpreise für Braunkohle gingen zwar ebenfalls zurück, das Minus fiel mit 1,4 Prozent jedoch geringer aus. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lagen vor allem die Erdgaspreise bei Abgabe an die Industrie (+126,2 Prozent) noch immer sehr viel höher.

Der Preisindex für Sekundärenergie ging im April 2025 im Vergleich zum März um 2,7 Prozent zurück. Mit 119,5 Punkten lag dieser Teilindex, wie die anderen Indizes auch, jedoch weiterhin auf einem hohen Niveau. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lag er um 36,3 Prozent höher. Verantwortlich für den Rückgang im Vormonatsvergleich waren neben deutlich niedrigen Preisen für importierten Strom (-17,5 Prozent) und Flüssiggas (-11,2 Prozent) auch Preisnachlässe bei leichtem Heizöl (-3,1 Prozent) und Diesel (-2,2 Prozent). Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 lagen vor allem die Preise für importierten Strom (+111,5 Prozent) und Fernwärme (+83,6 Prozent) sehr viel höher.

Der Strompreisindex, der im Index für Sekundärenergie enthalten ist und der neben dem Einfuhrpreis auch die inländischen Erzeugerpreise enthält, ging im April um 2,7 Prozent gegenüber März auf 111,6 Punkte zurück. Im Vergleich zum Durchschnitt des Jahres 2019 lag der Preisindex damit um 34,1 Prozent höher.

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