Für das gesamte Bundesgebiet gilt eine einheitliche Strompreiszone, in der für alle Erzeuger und Verbraucher die gleichen Großhandelspreise gelten. Dadurch wird die Wirtschaftseinheit am Standort Deutschland gewahrt und Arbeitsplätze bleiben gesichert.
Negative Auswirkungen drohen
Eine Aufspaltung der Strompreiszone hätte nicht absehbare negative Folgen auf die deutsche Realwirtschaft. Abzusehende Folgen wären u.a. höhere Strompreise für Industrie und Haushalte in Süddeutschland. Das würde den gesamten Standort Europa schwächen, da eine Abwanderung der Industrie in die USA oder nach Asien droht.
Energiewende vorantreiben
Es gibt bessere Möglichkeiten, um die Energiewende und die Vollendung des europäischen Energiebinnenmarkts voranzutreiben. An erster Stelle steht der Ausbau der Netze, der Erzeugungsleistung sowie die Nutzung regionaler Flexibilitäten. Der Fokus sollte darauf liegen, hier noch mehr Tempo zu entfalten. Ein Strompreiszonensplit würde erheblichen, auch zeitlichen Aufwand bedeuten und uns eher zurückwerfen.
Die vbw hat sich daher dem Aufruf von Wirtschaftsverbänden für den Fortbestand einer einheitlichen Strompreiszone angeschlossen, um einheitliche Strompreise langfristig zu sichern.