Künstliche Intelligenz (KI) und Extended Reality (XR) sind vielseitige Querschnittstechnologien, die in allen Branchen neue Perspektiven eröffnen. Ihr Zusammenspiel bei der Erzeugung von Bildern und Videos mittels generativer KI für XR-Anwendungen schafft Innovationspotenzial und kann als Treiber wirken. Gleichzeitig wirft es aber neue Rechtsfragen auf.
Produktives Miteinander von Mensch und Maschine
Die Verwendung generativer KI hat einen Paradigmenwechsel bei Fragen des Urheberrechts eingeleitet. Rechtlich relevante Inhalte wurden bislang von Menschen erzeugt. Mit der neuen Technologie kann man jedoch mittlerweile von Ko-Kreation sprechen, einem produktiven Miteinander von Mensch und Maschine. Ein großer Teil des Schaffensprozesses wird dabei vom KI-System erbracht, sodass die alleinige menschliche Urheberschaft infrage gestellt wird.
KI-basierte XR-Anwendungen rechtssicher einsetzen
Eine erhebliche Hürde für den Einsatz KI-basierter Anwendungen und einer grundsätzlich intensiveren Nutzung von Daten liegt für viele Unternehmen in einer unsicheren Rechtslage. Der Rechtsmonitor XR – Update KI greift diese Unsicherheiten auf und widmet sich vornehmlich Fragen des Urheberrechts. Er erläutert unter anderem, ob und unter welchen Voraussetzungen der Zugriff auf Bilddaten aus dem Internet rechtmäßig ist.
Anwendung neuer Technologien als Chance
Der Rechtsmonitor dient als erste Orientierung für zu beachtende Aspekte, die beim kombinierten Einsatz von KI und XR zu beachten sind. Damit wollen wir Unternehmen ermutigen, in die Anwendung der Technologien zu gehen, die zahlreichen Möglichkeiten zu erschließen und ihren Wert für sich zu nutzen.