Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 22. November 2024

Pressemitteilung

Bioökonomie unverzichtbar zum Erreichen der ambitionierten Klimaziele

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 Tobias Rademacher
Tobias Rademacher
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
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Im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF), des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) und der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. wurde auf die steigende Bedeutung der zirkulären Bioökonomie für den Wirtschaftsstandort Bayern hingewiesen. Mit zahlreichen Innovationen unterstützt die Bioökonomie dabei, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, den ambitionierten Klimazielen näher zu kommen und die Transformation zu einer kreislauffähigen Wirtschaft zu vollziehen. Eine der Herausforderungen ist es, die verfügbaren biogenen Rohstoffe im Einklang mit diesen übergeordneten Zielen einer sinnvollen wirtschaftlichen Nutzung zuzuführen. Dadurch kann die Abhängigkeit von außereuropäischen Rohstofflieferanten vermindert, die Versorgungssicherheit erhöht und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes gestärkt werden. Als Bindeglied zwischen ökologischen und ökonomischen Interessen kommt der Bioökonomie im Freistaat schon heute, aber auch zukünftig eine bedeutsame Rolle zu.

vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Für den Erhalt und Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit müssen wir noch stärker auf technologische Innovationen setzen. Eine zentrale Rolle spielen dabei Prozesstechnologien, die es ermöglichen, mit biogenen Rohstoffen qualitativ hochwertige und preislich wettbewerbsfähige Produkte herzustellen. Wer in den Verfahrenstechnologien über eine hohe Kompetenz verfügt, hat also gute Ausgangsbedingungen. Bayern steht in der Weltklasseforschung in diesem Bereich auf einem sehr guten elften Platz weltweit. Aus Forschung muss Anwendung in Form von innovativen Produkten folgen. Dazu braucht es neben Förderung auch einen Schub für Investitionen, technologieoffene Regulierung und innovationsfreundliche Standortbedingungen. Ebenso gilt es, heimische Rohstoffpotenziale konsequent zu erschließen und zu nutzen. So pflanzen wir ein Stück Zukunft für unseren Standort.“

Michaela Kaniber, Staatsministerin Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) ergänzt: „Land- und Forstwirtschaft spielen eine Schlüsselrolle im Bereich der Bioökonomie. Denn die Urproduktion nachwachsender Rohstoffe ist die Basis einer kreislauffähigen Wirtschaft. Effizientes Nutzen der Ressourcen und innovative Ansätze dienen nicht nur der Umwelt, sondern bieten für Landwirte und Waldbesitzer auch neue Chancen durch zukunftsweisende Wertschöpfungsketten vom Feld und Wald bis zur Industrie. Das macht Land- und Forstwirtschaft resilienter und hält sie wettbewerbsfähig. Bioökonomie ist mehr als nur ein Trend. Sie ist eine Notwendigkeit für unsere Zukunft.“

Dr. Sabine Jarothe, Amtschefin des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) fügte abschließend hinzu: „Bayern handelt: Wir sind mit der Umsetzung der bayerischen Bioökonomiestrategie bereits auf einem guten Weg. Die biobasierte Transformation bleibt aber Daueraufgabe. Damit die Bioökonomie vorankommt, setzen wir uns dafür ein, dass die dafür notwendigen Roh-, Rest- und Nebenstoffe aus der Land- und Forstwirtschaft sowie der Kreislaufwirtschaft zur Verfügung gestellt werden. Wir investieren zudem in die Schaffung der nötigen Infrastruktur, motivieren die breite Öffentlichkeit mit unserer Infokampagne #bayernhandelt und unterstützen zukunftsgerichtet Start-ups und Investoren. Veranstaltungen wie die heutige tragen maßgeblich dazu bei, den zunehmenden Transfer vom biobasierten Rohstoff hin zu mehr attraktiven, nachhaltigen Produkten zu beschleunigen.“

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