Die bayerische Wirtschaft

Bitte geben Sie Ihre Login-Daten ein

Passwort vergessen?

Sie haben keine Login-Daten?

Login-Daten beantragen
Zur Übersicht

Letzte Aktualisierung: 18. Juli 2024

Pressemitteilung

Komplexes Steuerwesen dank digitaler Technik verändern, vereinfachen und verschlanken

Kontakt
 Tobias Rademacher
Tobias Rademacher
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon +49 (0)89-551 78-399 +mobil+ +49 (0)173-346 38 08

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. wies auf ihrem Kongress „Digitale Transformation im Steuerwesen“ auf die Zukunftsperspektiven im Steuerwesen durch Digitalisierung hin. „Die Transformation im Steuerwesen muss zum Erfolg werden. Alle Beteiligten sind sich einig, dass gut umgesetzte Digitalisierung zu weniger Aufwand, Bürokratie und Medienbrüchen sowie zu mehr Effizienz und Rechtssicherheit im Steuerwesen führt“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Zusammen mit dem Institut für Digitalisierung im Steuerwesen und dessen Vorsitzendem, Georg Geberth, hat die vbw auf ihrem Kongress vier Anwendungsfragen erörtert. Konkret ging es um die Reduzierung der Unsicherheiten bei Betriebsprüfungen, die Einführung der E-Rechnung, die Potenziale künstlicher Intelligenz im Steuerwesen sowie den digitalen Gewerbesteuerbescheid. „Letzterer ist der Wegbereiter für weitere digitale Steuerbescheide. Daher muss dieses Pilotprojekt ein umfassender Erfolg werden, um die Digitalisierung im Steuerwesen rasch weiter zu treiben“, führt Brossardt aus.

Die vbw betont, dass die weitere Digitalisierung des Steuerwesens sowohl für Steuerpflichtige als auch für die Finanzverwaltung grundsätzlich eine Chance ist. „Wir haben gesehen, dass das Digitalisierungspotenzial im Steuerwesen riesig ist: In Unternehmen, in Steuerkanzleien und in der Finanzverwaltung können digitale Technologien viel zum Positiven verändern und das Leben der für die Verfahren Verantwortlichen schlicht einfacher machen. Die Prozesse im Steuerrecht werden sich dabei zwangsläufig stark verändern. Deshalb freut es mich, dass die Praxis so aktiv an der Gestaltung dieses Wandels mitwirkt“, findet Brossardt.

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker: „Volle Kraft für die digitale Transformation – Bayerns Steuerverwaltung ruht sich auf ihren Erfolgen nicht aus! Mit über 22 Millionen Nutzern hat sich unsere zentrale Steuersoftware ELSTER, made in Bavaria, als das digitale Aushängeschild der Steuerverwaltung voll bewährt! Durch neue Angebote und Verfahren entwickeln wir ELSTER stetig weiter. Beispielsweise ist eine Möglichkeit zur Referenzierung auf digitale Belege bei der Steuererklärung in Planung. Steuerpflichtige und Verwaltung sparen so Zeit und Aufwand! Um die Digitalisierung weiter vorantreiben zu können, sind digitaltaugliche Steuervorschriften unerlässlich. Der Bund ist hier an vielen Stellen gefordert! Zusätzlich zur Digitalisierung sind substanzielle Entlastungen im Unternehmensteuerbereich unabdingbar, um Wachstum zu fördern – ein schwacher Minimalkompromiss wie die ‚Wachstumsinitiative‘ der Ampel genügt hier keineswegs."

Seite drucken