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Letzte Aktualisierung: 28. März 2025

Pressemitteilung

vbw fordert von künftiger Regierung starke Impulse für den Arbeitsmarkt / Brossardt: „Koalitionsvertrag muss dringend die Sozialversicherung anpacken“

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 Andreas Ebersperger
Andreas Ebersperger
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ist besorgt über die anhaltende Krise am bayerischen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote im Freistaat liegt im März mit 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte höher. Die vbw sieht keine Wende zum Positiven am Arbeitsmarkt: „Die Arbeitslosigkeit ist im März saisonüblich gegenüber dem Vormonat gesunken, der Rückgang fällt allerdings viel schwächer aus als in den Vorjahren. Gegenüber dem März-Wert des Vorjahres verzeichnen wir einen deutlichen Anstieg. Wir stecken mitten in einer massiven Konjunktur- und Strukturkrise. Nahezu täglich erreichen uns Meldungen über Betriebsschließungen, Produktionsverlagerungen und Arbeitsplatzabbau. Wir müssen dringend umsteuern, um unser Land aus dem Tal zu führen. Die nächste Bundesregierung muss unverzüglich die Wirtschaftswende einleiten“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt anlässlich der von der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit heute vorgestellten März-Zahlen.

Das, was aktuell aus den Zwischenergebnissen der Koalitionsgespräche bekannt ist, erfüllt den Anspruch an eine Wirtschaftswende nach Überzeugung der vbw noch nicht. „Zwar gibt es einzelne positive Ansätze – etwa die Maßnahmen zur Senkung der Energiekosten oder die geplante Flexibilisierung der Arbeitszeit. Grundsätzlich sind aber noch zu viele Fragen ungeklärt. So ist etwa aktuell noch völlig offen, ob es tatsächlich zu der dringend benötigten Unternehmensteuerentlastung kommt. Zudem sind derzeit keine echten Reformen in den Sozialen Sicherungssystemen erkennbar, die dazu beitragen, die stetig steigenden Sozialbeiträge zumindest wieder zu stabilisieren. Im Gegenteil: Mit den aktuell diskutierten Maßnahmen drohen die Beiträge weiter zu steigen. Ohne diese Reformen werden die Lohnzusatzkosten weiter steigen und Unternehmen und Beschäftigte weiter stark belasten. So schafft man keinen Befreiungsschlag für den Arbeitsmarkt“, sagte Brossardt.

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