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Letzte Aktualisierung: 03. Juli 2024

Pressemitteilung

KI als Schlüsseltechnologie der Zukunft zur Effizienz- und Produktivitätserhöhung / Kaeser: „Wenn wir bei KI den Anschluss verpassen, verlieren wir Wettbewerbsfähigkeit“

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 Stefanie Eizenberger
Stefanie Eizenberger
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
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Bei Ihrem 21. Wirtschaftstag diskutierte die Bezirksgruppe Oberfranken der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die Chancen und Herausforderungen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Unternehmen in der Region. Als Gastredner gab Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III am Universitätsklinikum in Ulm, in seinem Vortrag Künstliche Intelligenz – dem Menschen überlegen: Wie KI uns rettet und bedroht“ spannende Impulse. Thomas Kaeser, Vorstandsvorsitzender der vbw Bezirksgruppe Oberfranken, machte klar: „Künstliche Intelligenz ist die Schlüsseltechnologie der Zukunft. Sie wird einen wesentlichen Beitrag leisten, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Bei ihrer Anwendung dürfen wir aber international nicht den Anschluss verpassen, sonst wird unser Wirtschafsstandort langfristig an Wettbewerbsfähigkeit verlieren.“

Potenziale für Wirtschaft und Gesellschaft sieht die vbw in der Nutzung von KI etwa bei der Erforschung von Krankheitserregern, bei der Bewältigung des Klimawandels, der Steuerung des immer komplexer werdenden Energiesystems und insbesondre der Effizienzerhöhung bei Maschinen, Prozessen und Betriebsabläufen. Kaeser führt aus: „KI hilft, die Produktivität unserer Unternehmen zu steigern. Gleichzeitig kann sie personell für Entlastung sorgen, denn sie erledigt bestimmte Aufgaben heute schon schneller und präziser als Menschen. Die eingesparte Arbeitskraft kann wiederum an anderer Stelle im Betrieb zielgerichtet Einsatz finden. Darum gehen wir nicht davon aus, dass der Einsatz von KI die Arbeitslosigkeit erhöht. Im Gegenteil – wird sie sinnvoll eingesetzt, trägt sie langfristig zur Arbeitskräfte- und Fachkräftesicherung bei.“

An der Stelle betont die vbw die gute Ausgangsposition des Freistaates für den Einsatz der Zukunftstechnologie. „Laut unserer vbw Patentanalyse verfügen wir in Bayern über mehr als 500 Weltklassepatente im technologischen Bereich und wir gehen davon aus, dass die Zahl wächst. Mit der Hightech Agenda Bayern ist einiges passiert, um unsere Position im Wettbewerb weiter zu stärken“, so Kaeser.

Dennoch, so die vbw, dominieren bei der Umsetzung von KI in erfolgreiche Geschäftsmodelle amerikanische und ausländische Anbieter den Markt. Auch an der Schnittstelle zwischen Anwendungstechnologien, wie etwa aus dem industriellen Bereich und fortgeschrittenen Digitalisierungstechnologien, haben momentan die USA und China die Nase vorne. Kaeser fasst zusammen: „Darum müssen wir uns bemühen, die Forschungsergebnisse am Standort Bayern in weltweit erfolgreiche Innovationen umzusetzen. Es geht darum, Wachstum zu unterstützen und mehr Mut zum Experiment mitzubringen. Nur so werden am Standort ausreichend Investitionen entstehen.“

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