Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 30. August 2024

Pressemitteilung

Bayern zum sechsten Mal in Folge auf Platz zwei: vbw gratuliert zu guter Platzierung / Brossardt: „Stabile Qualität der Schulbildung ist Grundlage für Fachkräftesicherung“

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 Stefanie Eizenberger
Stefanie Eizenberger
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt das mit Platz zwei wieder sehr gute Abschneiden des bayerischen Bildungssystems beim Bildungsmonitor 2024 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt kommentiert das heute veröffentlichte Ergebnis: „Wir freuen uns, dass sich Bayern zum sechsten Mal in Folge Platz zwei gesichert hat. Das zeigt die traditionelle Stärke und stabile Qualität unseres Bildungssystems. Gute Schulbildung schafft die Grundlage für den späteren beruflichen Erfolg der Jugendlichen und die Arbeitskräfte- und Fachkräftesicherung unserer bayerischen Unternehmen. Mit Blick auf das bundesweit insgesamt abnehmende Bildungsniveau dürfen wir uns auf dem Ergebnis aber nicht ausruhen, sondern müssen die Qualität unserer Bildungsangebote konsequent weiterentwickeln. Angesichts der sich verschärfenden Fachkräftelücke können wir es uns nicht leisten, dass uns Nachwuchs auf dem Bildungsweg verloren geht.“

Denn das schlechte Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler in der PISA-Studie 2023 offenbarte im Bereich der schulischen Bildung generellen Handlungsbedarf. „Die Ergebnisse in den Kernkompetenzen waren ein Alarmsignal. Die Entwicklung ist bedenklich, denn Bildung ist die wichtigste Ressource, die wir als rohstoffarmer Wirtschaftsstandort haben. Gleichzeitig macht das bundesweit sinkende Bildungsniveau auch vor bayerischen Klassenzimmern nicht halt“, so Brossardt. Für die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Bund und Freistaat ist laut vbw daher dringend notwendig, dass die Jugendlichen im Unterricht noch individueller und differenzierter gefördert werden. Brossardt fasst zusammen: „Eine zentrale Stellschraube ist die Vermittlung einer gesicherten Sprachkompetenz. Sie muss Voraussetzung für den Übertritt in die Grundschule sein. Der Weg führt über konsequente Sprachförderung und regelmäßige Sprachstandserhebungen bereits in Kindertagesstätten.“

Darum hat die Bayerische Staatsregierung mit ihrem Maßnahmenkatalog im Rahmen der PISA-Offensive aus Sicht der vbw für die Schulen im Freistaat bereits richtige Weichen gestellt. Brossardt führt aus: „Wir begrüßen den Maßnahmenkatalog der Staatsregierung mit seinem klaren Schwerpunkt auf der Sprachförderung. Der Katalog sieht ab dem kommenden Schuljahr 2024/25 Sprachstandserhebungen in bayerischen Kindertagesstätten verbindlich vor und setzt damit bei einem entscheidenden Hebel an. Eine solche Offensive braucht es jetzt auch für weiterführende Schulen

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