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Letzte Aktualisierung: 27. Januar 2025

Pressemitteilung

Zweiter KreativIndex zeigt dramatische Verschlechterung / Brossardt: „Zukunftstechnologien und Vernetzung mit anderen Branchen stärken“

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 Felix Fend
Felix Fend
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Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und der Bayerische Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft e. V. (BLVKK) zeichnen zum zweiten Mal mit ihrem neu entwickelten KreativIndex ein umfassendes Bild über die wirtschaftliche Lage der Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) im Freistaat. „Im Vergleich zur letztjährigen Erhebung ist der Index 2024 nochmals spürbar um 15 Punkte auf 61 Punkte aus insgesamt 200 Punkten gesunken. Die herausfordernde wirtschaftliche Lage belastet die Branche schwer. Dabei ist sie für unseren Standort so wichtig. 3,8 Prozent der Erwerbstätigen in Bayern arbeiten in der KuK, zudem stellt sie mit 44,4 Milliarden Euro rund drei Prozent der Umsätze der bayerischen Wirtschaft dar. Die jährliche Erhebung durch den KreativIndex soll dazu beitragen, die wirtschaftliche Lage der KuK zu erfassen und Lösungswege mit Blick auf die großen Herausforderungen der Branche aufzuzeigen“, so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Der von IW Consult GmbH berechnete KreativIndex setzt sich aus drei Teilindizes zusammen. Der Teilindex Beschäftigung sank erneut deutlich um 49 Punkte auf 51 Punkte. Die Teilindizes Expertenmeinung und Medienecho liegen mit 55 Punkten bzw. 77 Punkten zwar über dem Vorjahr, aber weiterhin klar unter den insgesamt 200 möglichen Punkten. Carola Kupfer, Präsidentin des BLVKK, ordnet die Ergebnisse ein: „Vor allem bei der Beschäftigungsentwicklung in der KuK erleben wir einen dramatischen Einbruch. Gleichzeitig spiegeln die Ergebnisse die äußerst schwierige Geschäftslage wider. Mehr noch: Mehr als die Hälfte der befragten Experten beurteilt die Lage der KuK als schlecht. Zudem liegt die öffentliche Wahrnehmung der Branche weiterhin deutlich unter ihrer wirtschaftlichen Bedeutung. Hier müssen wir dringend aufholen“.

Der technologische Wandel eröffnet der KuK dabei viele neue Chancen. „Die rasanten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz ebnen innovative Möglichkeiten in der Prozessverbesserung. Vor allem in der Automatisierung von Routinetätigkeiten, der Vorhersage von Markttrends und in der Verbesserung der Zugänglichkeit kultureller Angebote sehen die befragten Experten große wirtschaftliche Potenziale für die KuK“, erklärt Brossardt und fügt hinzu: „Zusätzlich ergeben sich neue Geschäftsfelder für die KuK durch die Vernetzung mit anderen Branchen – vor allem im Dienstleistungsbereich. Wichtig dafür ist mehr Aufklärungsarbeit über die wirtschaftlichen Potenziale der KuK, die Stärkung des Wissens- und Technologietransfers und gemeinsame Kooperationen“.

Den vollständigen vbw KreativIndex finden Sie hier: vbw KreativIndex

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