Die bayerische Wirtschaft

Bitte geben Sie Ihre Login-Daten ein

Passwort vergessen?

Sie haben keine Login-Daten?

Login-Daten beantragen
Zur Übersicht
Themen und Services/Rohstoffe + Ressourcen

Letzte Aktualisierung: 07. Mai 2024

Information

Rohstoffpreise im neuen Jahr gestiegen

Kontakt
 Elias Kerperin
Elias Kerperin
Außen- und Volkswirtschaft, Referent Volkswirtschaftliche Grundsatzfragen
Telefon +49 (0)89-551 78-422 +mobil+ +49 (0)171-410 13 74

1. Quartal 2024

Der vbw-Rohstoffpreisindex ist höher ins neue Jahr gestartet. So lag der Index im ersten Quartal 2024 mit 137,7 Punkten um 2,7 Prozent über dem Wert aus dem vierten Quartal 2023. Insbesondere Rohstoffe, die zur Erzeugung von Batterien und in Hightech-Branchen benötigt werden, waren im ersten Quartal 2024 jedoch günstiger erhältlich als im Vorquartal. Neben Lithium (-24,8 Prozent) und Kobalt (-11,6 Prozent) betraf dies auch verschiedene Seltene Erden. Im Vergleich zum Vorjahresquartal lag der vbw-Rohstoffpreisindex um 7,4 Prozent niedriger.

März 2024

Der vbw Rohstoffpreisindex ist im März 2024 gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent gestiegen und notiert nun bei 138,7 Punkten. Im Vergleich zum Durchschnitt des Vor-Corona-Jahres 2019 liegen die Preise damit um über ein Viertel (+25,6 Prozent) höher. Im Vergleich zum März 2022, als die Rohstoffpreise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine ein 10-Jahreshoch erreichten, liegt der Index jedoch weiterhin um rund 30 Prozent niedriger.Erdöl teurer – Seltene Erden günstiger

Die Preise für Industriemetalle stiegen im März gegenüber dem Vormonat im Durchschnitt um 0,5 Prozent an. Deutlich teurer wurde dabei Lithium (+14,0 Prozent), aber auch für Tantal (+8,6 Prozent), Nickel (+6,6 Prozent) und Zinn (+5,0 Prozent) wurden merklich höhere Preise aufgerufen als im Februar. Gleichzeitig wurden einige Metalle im März auch wieder günstiger gehandelt. So sanken die Preise für Eisenerz um 12,3 Prozent, die für Magnesium um 8,8 Prozent und Stahlschrott war um 8,3 Prozent günstiger.

Die Preise für Edelmetalle stiegen im März im Vergleich zum Vormonat kräftig an. Das Plus lag hier bei 6,1 Prozent. Deutlich teurer wurden die Edelmetalle Palladium (+7,9 Prozent), Silber (+7,8 Prozent) und Gold (+6,6 Prozent), für Platin musste im März (+1,6 Prozent) hingegen nur etwas mehr bezahlt werden als im Februar.

Die Preise für Seltene Erden gingen im März entgegen dem Trend zurück. Das Minus gegenüber Februar lag bei durchschnittlich 3,6 Prozent. Merklich günstiger wurden insbesondere Neodym (-10,5 Prozent), Praseodym (-8,3 Prozent), Terbium (-7,0 Prozent) und Dysprosium (-6,6 Prozent).

Der Preis für Rohöl stieg im Beobachtungszeitraum um 5,4 Prozent. Der vbw Rohstoffpreisindex mit Energie stieg in Folge um 5,2 Prozent auf 161,3 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Index damit um 7,9 Prozent höher.

Information

vbw Rohstoffpreisindex, März 2024

Seite drucken