Die Energiewende bietet im Zuge der Dezentralisierung der Energieversorgung, neuer Verknüpfungen zwischen den Sektoren und der Digitalisierung der gesamten Energie-Wertschöpfungskette Chancen für Innovationen und damit für langfristiges Wirtschaftswachstum. Diese Potenziale gilt es mit einer verlässlichen und weitsichtigen Energiepolitik zu heben. In unserem Positionspapier zeigen wir auf, was zu tun ist, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten.
Herausforderungen infolge geopolitischer Unsicherheiten bewältigen
Um die Potenziale der Energiewende für die Wirtschaft zu realisieren, brauchen wir eine Energieversorgung. die durch eine weitsichtige Systemplanung resilient, bezahlbar und klimafreundlich aufgestellt ist. Wie verletzlich unsere Energieversorgung derzeit noch ist, hat die Energiekrise im Zusammenhang mit Russlands Überfall auf die Ukraine gezeigt.
Die Herausforderungen beim Ausbau der erneuerbaren Energien und der Energieinfrastruktur lassen sich nur durch ein entschlossenes und technologieoffenes Handeln auf Grundlage wissenschaftlicher Fakten bewältigen. Energiepolitische Maßnahmen sind dabei immer europäisch zu denken und müssen aktuelle Entwicklungen unserer Nachbarn sowie auf geopolitischer Ebene berücksichtigen.
Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit gewährleisten
Der Ausbau der dringend benötigten Energieinfrastruktur – auch für die Wasserstoffwirtschaft – muss konsequent und unter Ausschöpfung aller Beschleunigungspotenziale vorangebracht werden. Gleichzeitig sind jedenfalls für eine Übergangsphase Entlastungen für die Wirtschaft vor allem beim Strompreis unabdingbar.
Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit müssen unbedingt gewährleistet werden, wenn die Energiewende nicht zu einer massiven Belastung für unseren Wirtschaftsstandort werden soll. Wir brauchen mehr Tempo bei der Schaffung zukunftsgerechter Rahmenbedingungen und ihrer Umsetzung, um einer drohenden De-Industrialisierung entgegenzuwirken.
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