Die bayerische Wirtschaft

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Letzte Aktualisierung: 22. Juli 2024

Information

Jubiläum für vbw Büro in Albanien

Im Juli 2023 eröffnete die vbw ein Verbindungsbüro in Albanien, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit und berufliche Bildung zu fördern sowie Arbeits- und Fachkräfte anzuwerben. Für das einjährige Jubiläum reisten nun Vertreter der vbw zu Wirtschaftsgesprächen nach Tirana. An der Jubiläumsfeier nahmen rund 70 Gäste teil. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt zog vor dem Hintergrund der Reise erstmals Bilanz: „Vor fast genau einem Jahr haben wir das Büro der Bayerischen Wirtschaft in Tirana als Schnittstelle zwischen Bayern und Albanien feierlich eröffnet. Vieles muss sich noch entwickeln, aber es gelang bis heute, einige Projekte und Kooperationen anzustoßen.“

Wirtschaftliche Zusammenarbeit in IT, Erneuerbare Energien und Tourismus

So bieten beispielsweise die Sektoren IT, Erneuerbare Energien und Tourismus Chancen für eine Zusammenarbeit.

Die albanische Regierung hat das Ziel ausgegeben, bis 2030 100.000 zusätzliche IT-Fachkräfte auszubilden und fördert die Ausbildung finanziell. Albanien will außerdem den Photovoltaik-Sektor ausbauen. Mit 300 Sonnentagen im Jahr bietet das Land dafür großes Potenzial. Für 2024 rechnet das Land mit über elf Millionen Touristen – das Wachstum im Tourismussektor erfordert aber auch Investitionen in die Infrastruktur.

Auf unserer Wirtschaftskonferenz im April brachten wir daher Unternehmen aus Bayern und Albanien zusammen und vertiefen seitdem weiterhin die Kontakte in den Wachstumsbranchen.

Förderung der beruflichen Bildung

Wir setzen uns für eine Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung und Weiterbildung ein. So haben wir zum Beispiel eine albanische Delegation aus der Milchwirtschaft bei ihrem Besuch an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf begleitet und sind mit einer Delegation aus dem Pflege-Sektor nach Albanien gereist.

Beschäftigungsperspektiven für Arbeits- und Fachkräfte in Bayern

Mittlerweile haben wir einen Pool an potenziellen albanischen Arbeitskräften aufgebaut, die nach Deutschland kommen möchten. Interessierte Unternehmen können sich bei uns direkt oder unseren Kolleg*innen von der Initiative Fachkräftesicherung FKS+ melden.

Seit dem 01. Juni 2024 vereinfacht außerdem die neue Westbalkanregelung die Anwerbung internationaler Fachkräfte. Arbeitgeber können nun digital bei der Bundesagentur für Arbeit die Vorabzustimmung für die Zulassung zum Arbeitsmarkt beantragen. Sobald diese vorliegt, können die ausländischen Arbeitskräfte Termine für die Visavergabe bei den Auslandsvertretungen vereinbaren. Damit entfällt das Losverfahren. Allerdings bleibt die Kontingentierung der Arbeitsmarktzulassung.

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